Dienstag, 20. Juli 2010

vom schwangerwerden in zeiten von pille u. co

paare um die 30 stehen irgendwann vor der frage: wie geht es weiter? heiraten, kinder kriegen, haus bauen? oder einen sauberen cut machen und noch mal von vorne anfangen? im weiteren bekanntenkreis laufen grade gar die ersten scheidungen. egal wofür man sich entscheidet, in der regel muss man diese themen ansprechen. nur begrenzt romantisch, so ein "du, wollen wir mal heiraten/kinder haben?" und wenn die antwort auf eine dieser fragen ja lautet - was tun? wer macht den antrag, setzt man sofort mit verhütung aus? ich kenn nicht alle antworten darauf. komischerweise werden trotz aller sex-and-the-city attitude die themen heiraten und kinderplanung irgendwie mystifiziert. da wird nur noch von dem romantischen heiratsantrag gesprochen - dass man vorher schon geklärt hat ob kirchlich oder nicht, mit rind- oder schweinefleisch wird nicht erzählt. genauso wie das mit der verhütung war: pillenpackung leer, "schatz, die pille ist alle" "mhm" - und dann hinterher: ach, es ist einfach so passiert...
egal. ich steh (oder inzwischen sitze) vor dem positiven schwangerschaftstest. kein unfall (sowieso einer der besten aussagen), sondern eigentlich gewollt. aber doch nicht so schnell??? uhr zurück: auch diesem "wunschkind" gingen einige monate mit abenden a la "wären kinder nicht toll" "wann ist denn der richtige zeitpunkt" "ach, worauf soll man noch warten" voraus. vermutlich mehr von mir als von ihm, aber daran will ich mich gar nicht so genau erinnern. schließlich war klar, wir wollen es beide. ich zumindest dachte ja auch, es dauert ewig. und dann - überfällig. ach ja, war ein stressiger monat, reich mir mal den weißwein rüber. und dann: schwanger!

Keine Kommentare: